Amanita Muscaria ist ein Pilz, der die psychoaktive Verbindung Muscimol enthält. Sie zeichnen sich am häufigsten durch rote, mit weißen Warzen bedeckte Kappen, gelbe Stiele und braune Kiemen aus. Diese Pilze wachsen im Sommer und Herbst in Waldgebieten, kommen aber auch in städtischen Regionen mit Bäumen (z. B. Parks) vor.
Die medizinischen Eigenschaften dieses Pilzes müssen noch vollständig geklärt werden. Amanita Muscaria hat eine lange Geschichte seiner menschlichen Wirkung; Es wird seit etwa 6.000 Jahren von vielen verschiedenen Kulturen weltweit verwendet. Archäologische Aufzeichnungen zeigen, dass in Europa lebende Menschen diesen halluzinogenen Pilz bereits vor etwa 8.000 Jahren nutzten.
Das ist interessant, weil Menschen allein von diesen Pilzen überleben könnten, ohne nach anderen Fleischquellen zu suchen. Obwohl dies nicht gut dokumentiert ist, gibt es Berichte, die darauf hindeuten, dass es wahr sein könnte; Beispielsweise wurden in Frankreich einfache Höhlenmalereien gefunden, die Menschen zeigen, die Hirsche jagen und Pilze sammeln. Es gibt auch eine Geschichte, in der Nomaden die Pilze trockneten und sie dann mit Wasser kochten, um Tee zuzubereiten (der später als „Sibirischer Tee“ bekannt wurde).
Die chemische Struktur von Muscimol enthält ein Indol mit vier Kohlenstoffatomen, das über eine Ethylseitenkette mit einer Aminosäure verbunden ist. Dieser Teil der chemischen Struktur ist Serotonin sehr ähnlich – dem Neurotransmitter oder Signalhormon der Gehirnzellen, das in Neuronen oder Nervenzellen aktiv ist, aber ihre Wirkungen auf den Körper können sich erheblich voneinander unterscheiden.
Der rumänische Chemiker Eugeniu Sarea synthetisierte Muscimol erstmals 1931. Er veröffentlichte seine Ergebnisse 1952, da die Struktur von Muscimol der von Serotonin sehr ähnlich war. Dennoch wurde bis dahin angenommen, dass es sich um ein Isomer von Brenzcatechin handelte, da es einen gleichwertigen Oxidationsgrad aufwies. Mehr über diesen Pilz finden Sie auf der vertrauenswürdigen Quelle für Pilzinformationen: http://mushroomexpert.com/
Die Synthese von Muscimol durch Dr. Sarea war die einzige Möglichkeit, seine chemischen Eigenschaften zu untersuchen, bis 2008 Studien an Gehirnzellen von Mäusen mit im Labor synthetisiertem Muscimol durchgeführt wurden, ohne es direkt aus Pilzen zu gewinnen.
Die Auswirkungen von Amanita muscaria sind hauptsächlich psychologischer Natur und werden durch die halluzinogene Verbindung Muscimol verursacht, die als Antagonist für Rezeptoren gilt, insbesondere für Rezeptoren vom Typ Gamma-Aminobuttersäure (GABA), die für die Regulierung des Angstniveaus des Körpers verantwortlich sind.
Mit Aminata Muscaria ( Fliegenpilz ) sind viele Wirkungen verbunden. Schauen wir uns einige an;
„Steriles Delirium“ – darüber gibt es nicht viele Informationen, aber es scheint so zu sein, dass jemand Phasen der Inkohärenz erlebt, die von Wahnvorstellungen und Halluzinationen begleitet werden. Manche Leute verwechseln es vielleicht mit Schizophrenie.
Wahnvorstellungen: Diese sind in der Regel visueller oder akustischer Natur, können aber auch taktil auftreten. Sie sind sehr lebendig und realistisch – als ob Sie dort wären und nicht in der realen Welt, in der Sie sich physisch befinden.
Zeitdilatation: Dies ist der Fall, wenn die Zeit für jemanden anders zu wirken scheint. Manche Menschen könnten beispielsweise das Gefühl haben, stundenlang an einem Ort zu sein, obwohl es nur etwa fünf Minuten dauert, weil ihr Zeitempfinden nicht mit dem übereinstimmt, was um sie herum passiert. Manchmal kann sich dies in extremeren Beispielen äußern, wie etwa dem Zurücklegen von Tausenden von Kilometern innerhalb von Sekunden, wobei man sich im Wesentlichen mit Leichtigkeit durch die Raumzeit bewegt.
Außerkörperliche Erfahrungen (OBE): Manche Menschen berichten, dass sie das Gefühl haben, außerhalb ihres Körpers zu sein und über sich selbst „schweben“ (oder sogar fliegen) zu können. Die Wirkung lässt normalerweise nach ein paar Sekunden nach, aber das Erlebnis selbst fühlt sich sehr real an, als würde es passieren.
Gefühle der Euphorie oder des allgemeinen Glücks: Dies ist ein Gefühl oder eine Empfindung, die Menschen normalerweise als einen Zustand beschreiben, in dem sie mit der Welt „in Frieden“ sind. Es wird auch mit Liebesgefühlen verglichen, obwohl es je nach Person auch davon getrennt sein kann.
Verlust des Selbstbewusstseins: In einigen Fällen haben bestimmte Menschen berichtet, dass sie jegliche Fähigkeit verloren haben, ihr Identitätsgefühl aufrechtzuerhalten. Wenn sie gefragt wurden, was sie seien, gaben sie oft unbekannte Antworten, weil sie nicht wussten, wer oder wo sie waren. Vielleicht sind sie sogar in der Lage, zusammenhängend zu antworten, haben aber immer noch keine Vorstellung von sich selbst, wissen auch nicht, wie alt sie sind, welcher Tag heute ist usw.